"Heinrich, mir grauts vor Dir"
Auf den Spuren Goethes Urfaust
Am 22. September 2014 besuchten wir, die Klasse 10d, die Stadtbibliothek Heidenau, um uns auf die Spuren Goethes „Urfaust“ zu begeben, dies taten wir in Zusammenhang mit dem Projekt „Klassik verstehen“.
Wir wurden von Richard Schuchart (Theaterregisseur) und Silke Führich (Bühnen- und Kostümbildnerin) empfangen, zusammen leiten sie ein Theater im Erzgebirge.
Sie gaben uns zuerst eine Zusammenfassung von Goethes Leben, danach starteten sie das szenische Lesen des „Urfausts“. Es war sehr aufschlussreich, interessant und wir konnten viel für dieses Schuljahr mitnehmen. Wusstet ihr zum Beispiel, dass Goethe seinen Urfaust verbrannt hat und seine damalige Geliebte ihn zuvor abschrieb? Hätte sie dies nicht getan, dann hätten wir nie dieses Faustfragment zu sehen und lesen bekommen. Goethe schrieb seinen Urfaust in den Jahren 1772 und 1775. Der Auslöser dafür war ein Kindsmordprozess, den Goethe verfolgt hatte.
Gregor Niese, Klasse 10d
Theaterbesuch der Klasse 6c
Am 15.09.2014 fuhr ich zusammen mit meiner Klasse nach Dresden ins Puppentheater im Rundkino (TjG). Dort sahen wir um 10:00 Uhr das Stück „Die Geschichte von Doktor Faust“ nach Christopher Marlowe. Es handelt sich dabei um ein Puppenspiel mit Tischfiguren. Dabei fasst der Spieler sichtbar mit der eigenen Hand in oder an die Puppe und bewegt sie frei im Raum.
In dem Stück geht es um die Legende von Doktor Faust. Doktor Faust kann die Grenzen des Machbaren nicht akzeptieren. Reich möchte er werden, mächtig und berühmt. Aber natürlich hat alles seinen Preis und die dunklen Mächte, mit denen er sich einlässt, verhandeln hart. Maja und Ralf, seine beiden Studenten, wollen Faust vom Teufel befreien. Sie wollen aber auch wissen, wie die Zauberei von Faust funktioniert. Maja und Ralf folgen Faust in der Walpurgisnacht und wollen ihm vom Pakt abhalten. Aber sie kamen zu spät. Doktor Faust und Mephistopheles reisen einmal um die ganze Welt. Sie halten u.a. beim Papst und beim deutschen Kaiser. Zurück in Wittenberg wünscht sich Faust die schönste Frau der Welt. Zum Schluss wird Doktor Faust von den dunklen Mächten nach 24 Jahren geholt. Er kann den Bann nicht brechen. Es kommt zum tiefen Fall von Doktor Faust.
Mir gefielen Maja und Ralf am besten, weil sie lustig waren. Außerdem haben sie in der heutigen Sprache gesprochen. Sie waren somit leicht verständlich. Der Kaiser von Sachsen hat eine Show wie im Fernsehen gezeigt. Das war sehr unterhaltsam
Dieses Puppenspiel ist sehr zu empfehlen.
Vanessa Imhof, Klasse 6c
Weihnachtstheater Klasse 5c
Am 27.11.2013 fuhr ich zusammen mit meiner Klasse nach Dresden ins Schauspielhaus. Dort sahen wir um 10:30 Uhr das Theaterstück „Klaus im Schrank oder das verkehrte Weihnachtsfest“ von Erich Kästner. Es handelt sich dabei um ein Kinder- und Familienschauspiel.
Klaus und Cläre sind Geschwister und ihre Eltern haben kaum Zeit für sie. Zum Glück gibt es den Onkel Altenberg. Dieser kümmert sich rührend um die beiden Kinder. Die Eltern haben sich nicht mehr lieb, deshalb gehen sie sich immer aus dem Weg. Der Robert ist ein geldgieriger Mann. Dieser verbringt die Abende oft mit der Mutter, weil sie reich ist. An einem Dezemberabend sind Klaus und Cläre allein zu Hause. Da fängt das Radio an zu sprechen. Es fordert die Kinder auf, in den Schrank zu gehen. Somit beginnt die Traumreise der beiden. Darin treffen sie auf einen schwarzen, break-tanzenden Hund und Jackie. Dann kommt noch Charlie Chaplin dazu und der Rollentausch beginnt. Die Eltern gehen zur Schule und die Kinder zur Arbeit. Jeder merkt in seiner neuen Rolle, dass es nicht einfach ist, so zu leben. Alle sind überfordert. Als der Traum zu Ende ist, kommen die Eltern nach Hause und finden ihre Kinder nicht. Sie rufen die Polizei an. Danach schlafen Mutter und Vater ein. Onkel Altenberg kommt und holt Klaus und Cläre aus dem Schrank. Alle wachen auf und feiern fröhlich Weihnachten, denn jeder hat aus dem Traum gelernt.
Mir gefielen die Geschwister Klaus und Cläre am besten, weil sie sich oft stritten. Das war mitunter sehr lustig. Aber sie hatten sich trotzdem immer lieb. Außerdem versuchten Klaus und Cläre die Rolle der Erwachsenen zu übernehmen.
Dabei haben auch sie viel gelernt.
Dieses Weihnachtstheaterstück ist sehr zu empfehlen.
(Vanessa Imhof)
Schreiben an der Elbe 2013
Am Mittwoch, dem 25.09.2013, trafen sich die Schüler der Klasse 8a um 8:45 an der Bibliothek in Heidenau. Anlass war das „Schreiben an der Elbe“. Anwesend waren außerdem Frau Despang, Frau Müller-Meskamp sowie Schülerinnen mit ihrer Lehrerin der Goethe-Oberschule Heidenau. Da an diesem Tag kaltes und schlechtes Wetter war, schrieben wir nicht an der Elbe, sondern mussten in die Bibliothek ausweichen. Am Anfang hielt der Bürgermeister Herr Opitz eine Rede und wünschte uns einen schönen Tag. Danach erzählte Jürgen Jankofsky, mit dem wir den Tag verbrachten, viel über seine Arbeit als Schriftsteller. Insbesondere redete er über sein erstes Buch „Ein Montag im Oktober“, für das er sogar eine Auszeichnung bekam. Daraufhin arbeiteten wir an einer Schreibwerkstatt zu verschiedenen Mottos. Zum Beispiel sollten wir bestimmten Tagen Namen geben und begründen, warum wir den Namen gegeben haben und was man damit verbindet. Insgesamt redete Jürgen Jankofsky viel mit uns. Alles in Allem war es ein gelungener Tag.
Klasse 8a
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Sachsens beste Vorleserin hat auch beim Bundesfinale überzeugt
Unsere Angelina Dreißig aus der Klasse 6b des Pestalozzi-Gymnasiums Heidenau hatte sich mit dem Sieg beim sächsischen Landesentscheid des diesjährigen Vorlesewettbewerbs für das Bundesfinale in Berlin qualifiziert. Mit der Einladung im Gepäck fuhr die Familie Dreißig am 17. Juni 2013 in eine Jugendherberge nach Berlin-Wilmersdorf, in der Angelina auf die 15 weiteren Bundesland-Sieger traf, mit denen sie in den nächsten Tagen viel Zeit verbrachte und einiges erlebte, wie zum Beispiel eine Schnitzeljagd quer durch Berlin.
Die Vorbereitung auf den Wettbewerb erfolgte recht kurz, aber intensiv und spannungsvoll. Die Teilnehmer durften sich jeweils 4 Bücher heraussuchen, in die sie sich ca. 1 Stunde einlesen konnten und zu denen sie wesentliche inhaltliche Informationen von den Betreuern erhielten. Dann erfolgte die Auslosung, und Angelina bekam das Buch zugeteilt, das sie sich heimlich gewünscht hatte: Edgar und die Schattenkatzen von Marliese Arold (unbedingt lesen!).
Am nächsten Tag hatte sie dann 15 Minuten Zeit, um eine Textstelle einzustudieren.
Am Mittwoch, dem 19. Juni, versammelten sich nun die Teilnehmer, ihre Familienangehörigen sowie Mitschüler und Fans im Studio des RBB. Nach einer kleinen Stärkung ging es los und jeder Vorleser hat sein Buch kurz vorgestellt und die Textstelle vorgetragen. In der Jury saßen: Laura Berlin, Bürger Lars Dietrich, die 2 Gewinnerinnen des Vorjahres und der bekannte Kinderbuchautor Andreas Steinhöfel. Die Entscheidung fiel den Juryteilnehmern nicht leicht, denn alle hatten ihr Bestes gegeben. Sieger wurde ein Junge aus Saarbrücken. Unsere Angelina aber zählt zu den besten 3 Lesern und ist die beste Vorleserin Deutschlands in ihrer Altersklasse.
Applaus, Applaus !
Der gesamte Wettbewerb wird am 5. Oktober auf Kika bzw. am 12. Oktober im RBB übertragen.
Das sollten wir nicht verpassen!!!
Klasse 6b und Marion Bergmann Klassenlehrerin
Theaterbesuch Reckless II
Am Freitag, dem 14.12.2012, waren die Klassen 6 und 7 unseres Gymnasiums im Schauspielhaus Dresden und sahen das Stück „Reckless II Lebendige Schatten“ an.
In dem Schauspiel nach Cornelia Funkes Roman gab es viele interessante Figuren wie Jacob Reckless, Prinz Louis, Bastard und die Füchsin. Ein sehr einfaches Baugerüst konnte durch Drehen ein sehr vielseitiges Bühnenbild ergeben wie zum Beispiel eine Burg, ein Schloss, ein Schiff und eine Gruft. In dem Stück geht es um die Rettung von Jacob Reckless, der mit dem Fluch einer bösen Fee belastet ist. Deswegen suchen alle nach einer besonderen Armbrust, damit die Füchsin Jacob mit einem Schuss aus Liebe befreien kann.
Das Stück war sehr spannend, akrobatisch und auch lustig inszeniert. Dennoch fiel es mir schwer, den Zusammenhang zu finden. Die Kostüme waren einfallsreich und ausgefallen. Das vielseitige Bühnenbild war trotzdem manchmal etwas unpassend. Wenn man Reckless II sehen möchte, sollte man Reckless I gesehen haben, da man sonst Probleme mit dem Zusammenhang bekommen könnte. Das Theaterstück ist für Menschen, die Fantasy mögen besonders geeignet, doch auch ohne dieses Interesse verblüfft das Stück durch Action und Einfallsreichtum.
Tom Hempel 7c